Forumtheater zum Thema Mobbing
Regie: Reinhard Drogla
Melanie wird in ihrer Klasse verspottet und schikaniert. „Die können mich alle nicht leiden. Alle haben Freunde, bloß ich nicht. Dann nehmen sie mir immer meine Mütze weg und schmeißen sie herum. Mein Hausaufgabenheft haben sie beschmiert und ins Klo geschmissen. Die sagen, dass ich stinke.“
Mobbing ist ein Trauma, das bleibende Schäden hinterlassen kann.
Wenn Kinder von anderen Kindern gedemütigt, geschlagen oder erpresst
werden, leiden sie unsäglich. Rasche Hilfe ist nötig. “Eene, Meene, Muh…”
verdeutlicht spielerisch die Situation der Opfer. Außerdem ein Thema: Die
Situation der hilflosen Helfer*innen… der Eltern und Erzieher*innen.
ZUR FORM:
Wir haben mit dieser Spielform schon in anderen Stücken viele gute Erfahrungen sammeln können. Forumtheater nach Augusto Boal ist eine kreative Spielform, die Schauspieler*innen und Zuschauer*innen gleichermaßen einbezieht. Im ersten Teil (45 Minuten) wird das extra entwickelte Stück gespielt, im zweiten Teil (Forumteil) können die Zuschauer*innen „eingreifen“, Situationen verändern und versuchen Konflikte anders zu lösen. Eine geschulte Moderatorin vermittelt zwischen Publikum und Spieler*innen. Die Forumsituation ermöglicht ein Handeln an Ort und Stelle und fördert Courage und Mitsprache.
Es spielen: Tracy Neumann, Maria Schneider, Hauke Grewe, Daniel Ratthei und Matthias Heine